Kollmütz

Fakten:

Ort:
Wösendorf
Größe in ha:
52,38
Seehöhe in m:
218 - 428
Durchschnittliche Hangneigung in %:
29
Max. Hangneigung in %:
92
Sonneneinstrahlung in h:
2170
Terrassiert:
Ja
Entfernung zur Donau in m:
398
Arbeitsaufwand Gesamtfläche in h:
39.300
Erste nachgewiesene urkundliche Erwähnung:
1306

Beschreibung

Der Kollmütz ist mit seinen eindrucksvollen Trockensteinmauern ein identitätsstiftender und ortsbildprägender Bestandteil des Ortes Wösendorf. Der Name wurde erstmals bereits 1151 als "Cholmunz" in Urkunden genannt. In fast allen Himmelsrichtungen sind hier die Weingärten an den Berghängen angeordnet.

Bodenprofil Kollmütz

Die Böden der Terrassenweingärten der Ried Kollmütz entwickelten sich aus der Wösendorfer Rutschmasse, einem stark verwitterten kristallinen Gestein aus Paragneis. Am Hangfuß des Kollmütz stocken die Reben in Böden aus Löss. Auf dem Gipfelplateau wurzeln die Reben in ca. 2,5 Millionen Jahre altem sandigen Terrassenschotter der Donau.
Das Profil zeigt einen Boden aus den Terrassenweingärten am Hang des Kollmütz. Die sandig-steinigen, etwas kalkhältigen Böden des Kollmütz sind besonders reich an Eisen, Mangan und Magnesium. Durch die tiefgründige Verwitterung der Wösendorfer Rutschmasse können die Rebwurzeln metertief in den Gesteinsverband eindringen.