Mit großen Weinen aus dem Spitzer Graben verbinden viele automatisch einen Riesling aus der Riede Bruck. Bis auf 480 Metern Seehöhe werden hier auf schmalen Terrassen Reben kultiviert.
Der saure Spitzer Granodioritgneis der Ried Bruck bildet in der westlichen Wachau das Gegenstück zum Gföhler Gneis im Osten. Oft ist er mit dunklem, basischem Amphibolit vergesellschaftet. Die Böden sind praktisch frei von Löss und Kalk, die pH-Werte sind dadurch neutral bis schwach sauer.
Der sandige Boden entstand durch Verwitterung aus Spitzer Granodioritgneis und Amphibolit. Der hohe Anteil an Steinen (Grobboden) setzt sich aus beiden Gesteinen zusammen. Durch Umlagerungsprozesse am Hang, kam das Material schließlich auf Spitzer Granodioritgneis zu liegen. Der verwitterte Gneis ist von einem quarz- und feldspatreichen Ganggestein durchzogen, einem Aplit.