Leopold Böhmer kann auf zwei wichtige Trümpfe setzen: seine perfekte Lage mitten in der Altstadt von Dürnstein und seine exzellenten Federspiele und Smaragde, die einen imponierenden Einblick in die weniger berühmten aber nicht minder spektakulären Rieden der östlichen Wachau geben. Sein Top-Veltliner stammt beispielsweise vom Liebenberg – imposant und steil – sein Riesling vom Pfaffenberg.
Ergänzt werden die beiden Paradesorten, von Muskateller und Sauvignon, Gelben Traminer und Neuburger, den er als sein Steckenpferd ansieht und den er zumeist in Smaragdqualitäten anbietet. Kosten kann man Böhmers Weine bei mehreren Gelegenheiten. Zum einen steht seine Stube im steinalten Dürnsteiner Gebäude ab dem Frühjahr stets offen, zum anderen veranstaltet er gemeinsam mit einem polyglotten Fachmann, auch Weinverkostungen und zwar auf Deutsch, Englisch und Französisch. Dort erfährt man, in Begleitung seiner Weine, alles, was man über die Wachau schon immer wissen wollte.
Zwei Heurigentermine – im Advent und Fasching – runden das Angebot ab. Für alljene, die seine Weine nicht mitnehmen können – Radler und Schiffstouristen – bietet er übrigens Versandoptionen in fast alle Ecken Europas.