Singerriedel

Fakten:

Ort:
Spitz
Größe in ha:
8,31
Seehöhe in m:
208 - 328
Ausrichtung:
W - S
Durchschnittliche Hangneigung in %:
50
Max. Hangneigung in %:
110
Sonneneinstrahlung in h:
1966
Terrassiert:
Ja
Entfernung zur Donau in m:
204
Arbeitsaufwand Gesamtfläche in h:
10.800
Erste nachgewiesene urkundliche Erwähnung:
1486

Beschreibung

Eine steile und durch Trockensteinmauern geprägte Lage am Eingang von Spitz, welche in den letzten 30 Jahren kontinuierlich rekultiviert wurde und zu den eindrucksvollsten Lagen der Wachau zählt. Am Hangfuß wird Grüner Veltliner gepflegt, die Steilterrassen sind dem Riesling vorbehalten. Charakteristisch sind die schmalen Terrassen und die hohe Stockdichte.

Bodenprofil Singerriedel

Der Singerriedel ist aus einem Paragneis aufgebaut, einer der häufigsten Gesteinstypen Wachauer Weinrieden. Paragneise entstehen durch Umwandlung von Sedimentgesteinen, weshalb ihre Erscheinungsformen und mineralogische Zusammensetzung in den Wachauer Rieden sehr vielfältig ausfallen.
Das Profil stammt vom vorderen Singerriedel, wo der vielfältige Paragneiskomplex von Einlagerungen aus Glimmerschiefern mit Quarzitbändern dominiert wird. Die Böden des steilen Singerriedels sind seichtgründig, karg und von sandiger Bodenart. Hier blüht vor allem der Riesling zur Hochform auf.