Als Bachschuttkegel am Ausgang des Menthalgrabens hat sich diese Riede gebildet. Tiefgründiges Gneisverwitterungsmaterial mit ausgezeichneter Drainagewirkung aufgrund des niedrigen Feinerdeanteils bildet die Basis für einen auch in schwierigen Jahren höchste Qualitäten liefernden Weingarten. Urkundlich wird die Riede bereits 1289 erwähnt, der Name bezieht sich eindeutig auf die geologische Entstehung dieser Riede, durch welche auch die Grenze der Katastralgemeinden Dürnstein und Unterloiben läuft.
Vor seiner Zähmung schob der Menthalbach nach Starkregenereignissen Sand, Schotter und Blöcke zwischen Höhereck und Loibenberg ins Donautal hinaus. Im Gegensatz zur ruhig fließenden Donau sind die Sedimente der Wildbäche grobkörnig und unsortiert. Die Schotter sind lediglich kantengerundet und zeugen von einem sehr kurzen Transportweg. Auch im Vergleich zu den Terrassenlagen aus Gföhler Gneis sind die Böden der Schütt sandiger und steiniger, dafür aber sehr tiefgründig.