Als Burgberg wird der Spitzer Hausberg bezeichnet, um den sich der Ort gebildet hat. Die prominente und von weitem sichtbare vordere Seite des Bergs ist als "1000-Eimerberg" bekannt. Die Weine von der Rückseite des Bergs und damit auch von den Lagen inmitten des Ortes werden mit dieser Bezeichnung versehen. Die schweren und nährstoffreichen Böden des Burgbergs stellen einen deutlichen Kontrast zu den steilen und kargen Hängen des 1000-Eimerbergs dar.
Tausendeimerberg und Burgberg, zwei Seiten der gleichen Medaille könnten unterschiedlicher nicht sein. Die idyllisch gelegene Ried Burgberg stellt die Donau-abgewandte Seite des Tausendeimerberges dar. Lamellenartige Wechsellagerungen aus kalkhältigen sandig-mergeligen Schichten stellen sowohl geologisch-bodenkundlich, also auch optisch einen Kontrast zu den in der Wachau vorherrschenden Gneisen dar. Diese wurden vor 15-16 Millionen in einem Meer abgelagert. An erosionsgeschützten Lagen konnten sich bis heute Reste davon halten und bilden lokal den Untergrund von Weingärten. Der schwere und kalkhältige Boden stehen in großem Kontrast zu den benachbarten leichten Böden aus verwittertem Gneismaterial. Auch hier liefert der Grüne Veltliner hervorragende Ergebnisse