Ilse Mazza stieg 1982 im Weingut ihrer Eltern ein und schaffte es in kürzester Zeit, sich in der vordersten Reihe der Weissenkirchener Winzerschaft zu etablieren.
Der Erfolg entspringt vor allem der Intention, ihre Lagen nuanciert und präzis zu interpretieren. Achleiten, Weitenberg, Vorderseiber und noch ein paar Parzellen mehr vinifiziert sie ganz gezielt separat.
Auf gerade einmal drei Hektaren entsteht so ein Spektrum an Weinen, das repräsentativ für die ganze Wachau steht: dunkel-würzige Veltliner, kühl-mineralische Rieslinge und subtile und filigrane Muskateller geben den Takt vor. Dazu gesellen sich eine saftige Zweigelt/Rösler Cuvée, ein über die Ortsgrenzen bekannter Rosé und mit dem Federspiel „Christine“ ein Tribut an ihre Tochter, die den Betrieb im Dezember 2016 übernommen hat.
Gemeinsam schmeißen die beiden den drei-viermal im Jahr stattfindenden Heurigen, der unter Insidern Kultstatus genießt. Zum einen, weil man sich in Ruhe durch ein beeindruckendes Sortiment trinken kann, zum anderen weil sämtlich Speisen auf die Kappe der Mazza Damen gehen (sie räuchern und suren noch selbst) und zu guter Letzt ganz einfach deswegen, weil es kaum schönere und freundlichere Plätze als Ilse's Garten und Gaststube gibt.