Viel Neues

Vinea-Steinfederpreis an Top-Sommeliers Willi Schlögl & Johannes Schellhorn verliehen

3./4. Mai 2025: Liebevollste Menschen, feinste Kulturlandschaft, großartiges Reifepotenzial – und Wachauer Laberl. Das verbinden die beiden frisch gebackenen Steinfederpreisträger Johannes Schellhorn und Willi Schlögl mit der Wachau. Die Auszeichnung der Vinea Wachau wurde heuer zum ersten Mal im Rahmen der Steinfeder Night verliehen, einem der Höhepunkte des Wachauer Weinfrühlings. Als Laudatoren konnte man prominente Gäste gewinnen: Staatssekretär Sepp Schellhorn und Sascha Speicher, Chefredakteur des Fachmagazins Meiningers Sommelier und ebenfalls Steinfederpreisträger. Gemeinsam wurde verkostet, gefeiert und über Wein diskutiert. 

Rund 6500 Gäste kamen am Weinfrühling-Wochenende in die Wachau, über 100 Mitgliedsbetriebe der Vinea Wachau öffneten ihre Tore. Die Gastwinzerinnen und Gastwinzer kamen heuer aus der Steiermark. Heurige, Pop-Ups, Haubenküche – das kulinarische Angebot war so umfangreich wie nie zuvor.

Steinfederpreisträger als Sprachrohr einer neuen Generation

Mit dem Steinfederpreis zeichnet die Vinea Wachau Menschen aus, die die Weinkultur besonders fördern. Laudator Sepp Schellhorn betonte die authentische, zugängliche Art, wie die beiden Preisträger das Thema Wein vermitteln – und es damit schaffen, neue Zielgruppen zu erreichen. Das gemeinsame Projekt der Sommeliers Willi Schlögl und Johannes Schellhorn ist die Weinbar „Freundschaft“ in Berlin-Mitte, wo sie unter anderem auf Weine aus Österreich bzw. der Wachau setzen. „Wenn zwei Wirte das Sprachrohr einer so genialen Vereinigung wie der Vinea Wachau sein dürfen, dann ist das eine große Ehre“, sagt Willi Schlögl über den Steinfederpreis. Der Steirer wurde 2022 und 2014 von Rolling Pin zum „Sommelier des Jahres“ gekürt. Er war Mitbegründer der legendären Cordobar in Berlin und ist Moderator des Weinpodcasts Terroir & Adiletten. 

Für Johannes Schellhorn schließt sich mit dem Steinfederpreis ein Kreis: „Wir wurden mit der Wachau sozialisiert, haben uns zwischendurch etwas aus den Augen verloren und nun wieder zueinander gefunden. Wachau bedeutet für mich Tradition, Einzigartigkeit und Terroir.“ Vor der Selbstständigkeit arbeitete der Top-Sommelier unter anderem im Sterne-Restaurant Nobelhart & Schmutzig. 

„Die beiden Preisträger haben in Berlin-Mitte eine der besten Weinadressen Europas etabliert – und damit für den österreichischen Wein ein grandioses Schaufenster geschaffen“, so Laudator Sascha Speicher. Er gratulierte der Vinea Wachau, sich bewusst für zwei „kritische Geister“ als Steinfederpreisträger entschieden zu haben. 

Volles Haus, tolle Stimmung: Steinfeder Night auf Schloss Spitz

Der Gästestrom wollte kein Ende nehmen – Hunderte kamen zur Steinfeder Night auf Schloss Spitz am 3. Mai. „So viele junge Leute und so positive Stimmung rund um das Thema Wein aus der Wachau! Die Steinfeder Night ist ein Gesamterlebnis, von dem unsere Gäste unvergessliche Momente mitnehmen“, sagt Emmerich H. Knoll, Obmann der Vinea Wachau. Das Konzept rund um Weinverkostung, Kulinarik & Musik ist auch heuer wieder aufgegangen – dank der Band Buron, der Fleischerei Buchberger aus der Steiermark und der Fleischerei Hofmann aus dem Weinviertel.

Die Steiermark zu Gast beim Wachauer Weinfrühling

Wer ein Weinfrühling-Band kaufte, konnte an beiden Weinfrühling-Tagen bei den teilnehmenden Vinea Wachau-Betrieben verkosten und das erweiterte kostenlose Öffi-Angebot nutzen. Neben Steinfeder- und Federspiel-Weinen 2024 gab es an vielen Winzerhöfen auch die ersten Smaragd-Weine des neuen Jahrgangs zu verkosten. Parallel dazu konnte man steirische Weine probieren – über 20 Top-Winzerinnen und -Winzer waren dafür in die Wachau gereist. Auch Stefan Potzinger, Obmann von Wein Steiermark: „Die Wachau und die Steiermark stehen beide für High-End-Weißweine. Diese gemeinsam zu präsentieren, finden wir sehr spannend – danke für die Einladung!“

Der Wachauer Weinfrühling setzt die gute Zusammenarbeit mit der Steiermark fort. Bereits im März 2025 gab es rund um das 1. Forum Steillage in der Wachau intensiven Austausch zwischen den beiden Steillagen-Gebieten. „Diese Kooperation wollen wir auch in Zukunft leben – gemeinsam schafft man Großes. Das haben wir jetzt wieder beim Wachauer Weinfrühling erlebt“, fasst Emmerich H. Knoll zusammen.

Social Media