Unser Weingut, der Freisingerhof ist ein reiner Familienbetrieb und wir bewirtschaften eine Fläche von ca. 7 ha Weingärten, welche alle in der Gemeinde Weißenkirchen liegen. Wir bewirtschaftete Fläche teilt sich auf 28 verschiedene Feldstücke auf, welche zum größten Teil Terrassenlagen (Berglagen) sind und sich in den Rieden Achleiten, Steinriegel, Vorderseiber, Buschenberg und Seiber befinden, welche unterschiedliche Boden- und Klimaverhältnisse vorweisen. Der Grüne Veltliner ist mit ca. 50% der Anbaufläche die Hauptsorte und wird in den drei Qualitätsstufen ausgebaut. Auf ca. 1 ha wächst die zweite Hauptsorte der Wachau – der Riesling. 15% der Anbaufläche sind mit den Blautraubensorten Sankt Laurent und Blauer Zweigelt bepflanzt. Die restliche Fläche teile sich Chardonnay, Gelber Muskateller, Muskat Ottonell, Neuburger und der für die Wachau selten Ruländer, welcher ein kleines Aushängeschild des Betriebs ist.
Der Hof, erstmals 972 urkundlich erwähnt, gehörte zum ehemaligen Besitz des Bistums Freising. Bis zum Jahr 1803 war am Hof ein Hofmeister des Bischofs eingesetzt, der sich um die Weingärten, die Weine und die Verwaltung kümmerte. Laut urkundlichen Aufzeichnungen war der Freisinger Bischof im 16. Jahrhundert größter Weingartenbesitzer in der Wachau. Das Interesse der Freisinger Bischöfe galt vor allem dem Wein und am Ende kam es mehr auf den wirtschaftlichen Ertrag als auf die rechtlichen Zuständigkeiten an. Im Zuge der Säkularisation im Jahr 1803 wurde der Hof mit einem Teil der Weingärten von unseren Vorfahren erworben und wird bis heute als Familienbetrieb geführt. Die Verbindungen mit den ehemaligen Besitzern, der Erzdiözese München – Freising, sowie der Stadt Freising werden in letzter Zeit immer mehr forciert.
Es würde uns sehr freuen, wenn Sie persönlich im Freisingerhof in Weißenkirchen in der Wachau vorbeikommen würden, um Wein oder Schnaps zu verkosten, zu plaudern oder um einfach ein paar Tage Urlaub zu genießen.