Seit 1988 bewirtschaften wir den 1958 von Rudolf Fink gegründeten Betrieb und haben ihn bis zum Jahr 2000 von 4 ha
auf 9 ha vergrößern können. Die ursprünglichen 3
Weinsorten des Gutes haben wir auf 16 verschiedene Qualitätsweine
erweitert. Mit unserer Mitgliedschaft bei "Vinea Wachau" verpflichten
wir uns, der Wachauer Weinkultur zu dienen und ausschließlich Weine
aus der Wachau zu führen. Besonders wichtig ist uns der persönliche
Kontakt zu unseren Kunden - am besten bei einer Weinverkostung im eigenen
Weinkeller.
Durch gezieltes Arbeiten im Weingarten sind wir stets darum
bemüht, die Qualität unserer Trauben zu verbessern. In der Praxis
bedeutet das: kurzer Rebschnitt im Winter, beim Austrieb der Reben überschüssige
Triebe von Hand abbrechen (Jäten). Im Juni entfernen wir die überschüssigen
Trauben (Ausdünnen), danach wird die gesamte Traubenzone entblättert
bzw. werden die groß gewachsenen Trauben geteilt. Kurz vor der Ernte
messen wir die Zuckergrade und die physologische Reife der Trauben, damit
der richtige Zeitpunkt für die Ernte bestimmt werden kann. Nur gesunde
Trauben werden von uns für die Weiterverarbeitung verwendet.
Die schonende Weiterverarbeitung der Trauben im Keller beginnt
beim Trennen der Beeren von den Stielen (Rebeln). Die Beeren gelangen anschließend
in die pneumatische Presse, die sie mit minimalem Druck auspresst. Der dadurch
entstehende Most wird im nächsten Arbeitsschritt in Edelstahltanks
gepumpt, in denen der Gärprozess abläuft. Durch gezielte Kühlung
ist eine optimale Entfaltung der Aromastoffe gewährleistet. Nach der
Gärung wird der noch nicht fertig gereifte Wein von den Trübstoffen
getrennt. In den Monaten März bis April werden dann die verschiedenen
Weinsorten in Flaschen gefüllt und bei ca. 11 C im Keller gelagert.
Speziell bei unseren Rotweinen wenden wir seit 1999 die Malolaktische Gärung
(2. Gärung) an, die zu einer optimalen Reife führt. Weiters bauen
wir einen Teil des Rotweins auch im Barriquefass aus. Seit 2001 führen
wir Süßweine in unserem Sortiment, die bereits mehrere Male in
der Zeitschrift "Vinum" erwähnt wurden.