Eine reiche Geschichte, bis zurück zum Anfang des 14 Jahrhunderts, zeigt auf, wie lange das Potential der Lage bekannt ist. Seit dieser Zeit wird der Weinberg zwischen dem Heudürrgraben und Tiefenthal als lieb’nperig und später als Liebenberg bezeichnet.
Nach Süden und Südwesten ausgerichtet, besticht der Liebenberg mit einem sehr homogenen Gesamtbild, geprägt von Trockensteinmauern. Die hier verwendeten Steine unterscheiden sich von jenen auf den anderen Seite Dürnsteins, sie brechen flacher und sind dunkler – ein typischer Gneissverwitterungsboden und etwas Glimmerschiefer.
Die Weine vom Liebenberg sind in ihrer Jugend eine Spur schlanker, tiefgründig mineralisch geprägt und sehr straff. Mit etwas Reife zeigt sich das volle Potential dieser Lage, feine Obstnoten (Pfirsich, Marille), etwas Zitrus mit einer angenehmen Würze.
Winzer, die Weingärten am Liebenberg bewirtschaften: Leo Alzinger, FX Pichler, Karin und Josef Trautsamwieser, Weingut Jamek, Weingut Prager.
Fotocredit: Robert Herbst