Beschreibung

Wie schon der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei um den das Ortsbild prägenden Loibenberg. Die flächenmäßig große Ausdehnung und die großen Höhenunterschiede führen zu insgesamt 4 offiziellen Subrieden und einer Vielzahl an kleinen Unterschieden, die von den örtlichen Winzern herausgearbeitet werden. Geologisch gibt hier der Gföhler Gneis den Ton an, obwohl es auch einige Teilstücke gibt, an denen sich Lössinseln gebildet haben und die Vielfalt weiter betonen. Urkundlich lässt sich die Lage bis 1381 zurückverfolgen, damals noch als "leub_n perig".

Bodenprofil Loibenberg

Das Profil stammt aus einer Mittelhanglage am Loibenberg. Das Ausgangsgestein ist Gföhler Gneis, ein Umwandlungsgestein, das aus einem sauren, granitähnlichen Ausgangsgestein umgeformt wurde.
Der sandig-steinige Boden begünstigt den Wasserabzug und erleichtert das Wurzelwachstum. Der leicht erwärmbare Boden sorgt zudem für einen zeitigen Austrieb der Reben im Frühling.
Durch Erosion am Hang wurde eiszeitliches, kalkhältiges Lössmaterial eingemischt. Die fortschreitende Bodenentwicklung bewirkte wiederum eine natürlich Entkalkung, weshalb im Oberboden heute nur noch wenige Prozent an Carbonat vorhanden sind. Im Ausgangsgestein dagegen ist noch deutlich sekundäres, d.h. aus der Bodenlösung wieder ausgefälltes, Carbonat in Form von Überzügen und Verfüllungen zu erkennen.