Jakob Buchinger ist jung und engagiert und hat einen klaren Plan im Kopf. Sein Betrieb, auf dem sich tagtäglich vier Generationen über den Weg laufen, folgt einem ganzheitlichen Konzept, bei dem zwar der Weinbau oberste Priorität genießt, wo man aber auch Brot bäckt, eigene Erdäpfel zieht, Fleisch und Schmalz selbst herstellt und aus 150 Marillenbäumen beste Brände destilliert. Jakob forciert dabei durchaus traditionelle Ideen und ist glücklich mit einer Betriebsstruktur, die vor allem auf direkten Kontakt und Stammkunden setzt.
Dabei helfen die immer besseren Qualitäten der Weine, die er quer durch sämtliche Wachauer Gewichtsklassen, von der Steinfeder bis zum Smaragd, ausbaut. In den Weingärten fokussiert er sich auf eine nachhaltige Bewirtschaftung und fördert durch intensive Begrünung deren Biodiversität. Der Anspruch überall höchste Qualitäten zu erzeugen manifestiert sich dann naturgemäß auch in Weinen, die elegant, kompakt, fruchtbetont, und, das ist ihm wichtig, bekömmlich sind. Neben ganzjährig stattfindenden Kellerführungen und Verkostungen kann man viermal im Jahr all die Köstlichkeiten, die man bei den Buchingers fabriziert im hauseigenen Heurigen probieren. Es lohnt sich.