Am Eingang zum Spitzer Graben gelegen zeichnet sich der Setzberg durch große Vielfalt aus. Geologisch gesehen findet man Kalksilikat-Marmor und Kalksilikat-Gneis mit Quarzgestein und einer nur sehr dünnen Humusauflage. Gleichzeitig stellt die Lage auch in Verbindung mit dem westlich davon laufenden Ritzlinggraben mit kühlen Fallwinden eine klimatische Schneise dar, die den Übergang zum Spitzer Graben beschließt. Dies führt zu einer sehr eigenständigen Weincharakteristik, die von einer intensiven Mineralität, guter Struktur und zurückhaltender Frucht geprägt ist.
Gleichzeitig ist der Setzberg auch der bedeutendste Trockenrasen der Wachau, der mit einer großen Viefalt an gefährdeten Tieren wie der Sägeschrecke und äußerst seltenen Pflanzenarten aufwarten kann. Umso wichtiger ist es, dass durch den Einsatz von Pheromonen zur Traubenwicklerbekämpfung auf den Einsatz von Insektizid verzichtet werden kann.
Winzer, die Lagen am Setzberg bewirtschaften: Domäne Wachau, Johann Donabaum, Helmut Donabaum, Graben Gritsch, Weingut Gebetsberger, Weingut Gritsch – Hof in der Lauben, Rupert Gritsch, FJ Gritsch – Mauritiushof, Weingut Mayer, Weingut Franz Hirtzberger, Josef Höfinger, Weingut Florian und Sabine Höllmüller, Weingut Martin Donabaum, Weingut Lagler, Weingut Schöberl – Pichlhof, Weingut Schneeweis
Fotocredit: Robert Herbst
